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Wochenende abseits vom Ligaalltag mit gemischten Ausgängen



Am vergangenen Wochenende durften die Herren im DKBC Pokal daheim gegen den KSC Önsbach antreten, die Frauenmannschaft spielte in der Ferne beim TSG Ailingen um den Einzug ins Bezirkspokalfinale und die Seniorenmannschaft bestritt ebenfalls ein Auswärtsspiel bei der SG Schussen.

Hier nun die Spiele im Detail.

Pünktlich um 13 Uhr hieß es am Samstag, für die Mannen vom ESV, Spielbeginn im DKBC Pokal. Als Startpaar aufgestellt waren Louis Schwägler und Oliver Lämmle. Schwägler zeigte an diesem Tag ein recht konstantes Spiel. Mit Bahnen von 138, 141, 147 und 139 Kegel erkämpfte er sich zwei Satzpunkte, die wegen der niedrigeren Gesamtholzzahl von 565 zu 573 leider dennoch nicht für einen Mannschaftspunkt ausreichten. Auf den Nebenbahnen zeigte Lämmle auf seinen ersten beiden Durchgängen, dass er gewillt war den Mannschaftspunkt zu holen. So startete er sehr gut mit 141 und 160 Holz und machte so schon 36 Kegel gegenüber seinem Gegner gut. Zum Ende seines Spiels war dies auch bitter nötig, da er komplett die Spur verlor und so noch ein 2:2 in den Sätzen und mit 545 Kegeln seinen Mannschaftspunkt ins Ziel rettete. Schwägler und Lämmle übergaben so ein 1:1 bei 5 Holz Vorsprung an das Mittelpaar Benjamin Sorg und Marco Schmidt.

Sorg zeigte an diesem Tag an vielen Stellen sein bekannt gutes Spiel. Sein Gegner konterte dennoch viele Angriffe. Am Ende erspielte sich Sorg auch ein 2:2 in den Sätzen, konnte aber mit der besseren Kompaktheit das Spiel über die Holz retten und steuerte dem Team ebenfalls einen wichtigen Mannschaftspunkt bei. Bei guten 582 zu 576 gewann er so ein Match auf hohem Niveau. Schmidt tat sich derweil leider etwas schwerer. Nach gutem Start (281 Holz) musste er federn lassen und seinem Gegner Tribut zollen. Bei einem 1:3 in den Sätzen und einer Gesamtholzzahl von 536 zu 586 holte sein Kontrahent wichtige Holz für den KSC Önsbach. Nun stand es zum Schlusspaar 2:2 in den Punkten bei 69 Kegel Rückstand.

Um das ganze ins Positive zu drehen, schickte man nun das Bekannte Schluss Duo Lämmle ins Rennen.

Chris Lämmle setzte von Beginn an seinen Gegner stark unter Druck. So stand es bei den beiden zur Halbzeit 319:297 zu Gunsten des Aulendorfers. Diesen Vorsprung konnte Lämmle aber leider nicht bis ins Ziel retten, weil der Tagesbeste, Stefan Sester, bis zum Schluss ein tolles Spiel zeigte und dieses Match für sich entschied. Bei 1:3 in den Sätzen und großartigen 602 zu 610 verlor Chris Lämmle aber nur 8 Kegel und bewahrte die Hoffnung auf das Weiterkommen. Sein Bruder Kai Lämmle musste dafür aber den Mannschaftspunkt sowie einige Kegel gut machen. Auch er zeigte ein gutes Spiel, welches durch Konstanz glänzte und so seinen Totalisator auf 570 hochschraubte. Aber auch er musste am Ende den Kürzeren ziehen, da sein Kontrahent bei 1:3 in den Sätzen zwei Holz mehr auf das Bankett zauberte.

Nach knapp 3 ½ Stunden gab es das Endresultat von 2:6 bei 3400 zu 3449 Kegel zugunsten für die Kegelfreunde aus Südbaden. Als Fazit könnte man ziehen, dass die Mannschaftsleistung im Gesamten zu schwach war, als dass es für das überstehen der 3. Runde hätte reichen können. Dennoch ist dies kein Beinbruch, da man nun wieder den Fokus auf die wichtigen Ligaspiele setzten kann, möchte man in der Verbandsliga weiter oben mitspielen. Dem KSC Önsbach gratulieren wir zum Erreichen des Achtelfinales und wünschen weiterhin gut und viel Holz!

Am Sonntag war wieder Tag des Pokals, doch diesmal für das weibliche Geschlecht des ESVs. Unsere Damen durften beim TSG Ailingen gastieren und um den Einzug ins Bezirkspokalfinale kämpfen. Dieses vorhaben wurde mit vier Akteurinnen jeder Mannschaft bestritten und nicht wie sonst mit sechs Spieler pro Team. Man erhoffte sich im Bezirk so, den Pokal für die Damenmannschaften attraktiver zu machen.

Im Startpaar machten die Aulendorfer, Laura Waibel und Stefanie Knobloch, schon mal mächtig Druck auf die Keglerinnen vom Bodensee. Waibel zeigte ein gutes Spiel in die Volle und konnte somit ihre Defizite im Räumspiel ausgleichen. Mit einer Gesamtholzzahl von 513 Kegel unterlag sie dennoch deutlich Ihrer gutaufspielenden Gegnerin mit 1:3. Doch mit Knobloch hatte man Nebenan eine Spielerin die an diesem Tag eine, für Sie, perfekte Kugel führte. Mit einem sehr guten Räumspiel von 222 Holz deklassierte Sie Ihre Kontrahentin von Satz zu Satz und baute so einen immer größer werdenden Vorsprung für die Damen aus. Bei 3,5:0,5 Sätzen überspielte Steffi Knobloch mit grandiosen 612 Kegel Ihre Bestmarke und übergab mit Laura Waibel ein 1:1 in den Mannschaftspunkten und einen Vorsprung von 24 Holz an das Schlusspaar bestehend aus Daniela Bürger und Ann-Katrin Walz.

Bürger tat sich, ähnlich wie Waibel, schwer im Räumen, konnte ihr Spiel dennoch bis zum Schluss spannend gestalten. Sie musste sich aber am Ende bei -20 Holz und 1:3 in den Sätzen geschlagen geben. Somit lag es an Walz, den Punkt sowie die Holz ins trockene zu bringen. Gewohnt startete Sie gut in Ihr Spiel, gab aber auf der zweiten Bahn Ihrer Kontrahentin nochmals die Chance näher zu kommen. Auf den zwei Schlussbahnen überzeugte Sie mit einem sehr guten Spiel in die Volle und holte somit auch verdient den zweiten Mannschaftspunkt für die Aulendorferinnen. Sie erspielte sich bei 3:1 in den Sätzen ein tolles Ergebnis von 582 zu 562 Holz.

Am Ende konnten die Damen somit erfolgreich den Einzug ins Finale für sich verbuchen, da sie mit 4:2 MP(Mannschaftspunkten) und 2221 zu 2197 Gesamtholz das Spiel positiv für sich gestaltet haben. Der Gegner des ESVs im Finale ist der KSC Hattenburg am 07.01.20.

Ein weiteres Spiel am Sonntag war das, der Senioren bei der SG Schussen.

Hier starteten Roland Allgaier und Jens Knobloch für den ESV. Allgaier hatte seinen Kontrahenten von Beginn an im Griff. Einzig auf der letzten Bahn verlor er den Faden und verspielte so ein besseres Gesamtergebnis. Nichtsdestotrotz holte Allgaier mit 3:1 Sätzen bei 513:515 den ersten Mannschaftspunkt. Knobloch tat sich auf den nicht einfach zu spielenden „Plattenbahnen“ deutlich schwerer. Er schaffte es seinen Gegner immer unter Druck zu setzten, der hatte aber meist den längeren Atem und konnte somit die Bahnen knapp für sich entscheiden. Knobloch erspielte sich bei einem 0,5:3,5 eine Gesamtkegelzahl vom 497 Holz.

Bei 1:1 MP und einem Rückstand von nur 15 Kegel war noch alles möglich für das Schlusspaar, gebildet aus Josef Bautz und Helmut Heider.

Bei Bautz spiegelte sich das Spiel von Knobloch wider. Denn auch er verlor seine Bahnen immer nur sehr knapp und konnte nur einen halben Satzpunkt ergattern. Bei einer Holzzahl von 486 gab aber auch er nur 5 Kegel ab und hielt hier noch die Möglichkeit für den Sieg offen. Heider musste somit sein Spiel gewinnen. Was er auch tat, da sein Kontrahent auf der letzten Bahn völlig neben der Spur war. Heider holte so Kegel für Kegel auf und ließ den Vorsprung der Gäste schmelzen. Leider verpasste er durch Fehler auf einzelne Kegel ein besseres Räumspiel und dadurch die benötigten Holz für das Gesamtergebnis. Heider erspielte sich bei einem 2:2 in den Sätzen, 513 Kegel.

Am Ende fehlten lediglich zwei Holz um etwas zählbares mitnehmen zu können. Der Endstand: 2:4 bei 2008 zu 2010 Kegel.

Somit konnten an diesem Wochenende nur unsere Damen einen Sieg einfahren. Doch nächste Woche stehen wieder die gewohnten Ligaspiele auf dem Programm und da werden alle Mannschaften wieder Ihr Bestes geben, um den ESV ein erfolgreiches Wochenende zu bescheren.

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